Sonntag, 11. Nov. 18, 17:00 Uhr
Volkshaus, FestsaalSeit «Die Vermessung der Welt» ist Kehlmann ein international gefeierter Autor und sein Buch einer der erfolgreichsten Romane der Nachkriegszeit. Mit seinem neuen Roman «Tyll» (Rowohlt, 2017) hat er erneut einen Coup gelandet. Um die berühmte Figur des Tyll Ulenspiegel, den er in die Zeit des Dreissigjährigen Krieges versetzt, hat er einen ebenso lebensprallen wie hochaktuellen Roman über Religionskriege und eine aus den Fugen geratene Welt geschrieben. Mit Peer Teuwsen unterhält sich der preisgekrönte Autor, der zur Zeit an der New York University lehrt, darüber, inwiefern man mit der Schilderung einer (fiktiven) Vergangenheit Fragen der Gegenwart stellen ― oder gar beantworten kann. Und wie man es nach einem Welterfolg fertig bringt, nochmals ein, in jeder Hinsicht, grosses Buch zu schreiben. Mit Peer Teuwsen (M). In Kooperation mit der NZZ am Sonntag.