Freitag, 5. Nov. 21, 20:00 Uhr
Volkshaus, GaleriesaalVon Leif Randts neuem Roman «Allegro Pastell» (Kiepenheuer & Witsch, 2020) ‹könnte eine neue Jugendbewegung ausgehen›. Eine, ‹die den Fetisch der Unmittelbarkeit durch ein Konzept reflexiver Hipness ersetzt›, schrieb die Zeit. Die im Roman vorkommenden Portagonist*innen sind allesamt durchtherapiert und pflegen eine überreflektierte Sprache. Jerome und Tanja sind Kulturschaffende in ihren Dreissigern, leben eine wohltemperierte Beziehung, in der sie vor allem Beobachtende sind: Achtsamkeit, Empathie und Selbstreflexion stehen im Vordergrund – doch die Grenzen zu einer zwanghaften Beschäftigung mit sich selbst sind hier fliessend. ‹Ein virtuos lauwarmes Meisterwerk› (Süddeutsche Zeitung). Mit Lucien Haug (M).
Bild © Zuzanna Kaluzna