Weiter Schreiben

Für Autor*innen, die aus Krieges- und Krisengebieten fliehen mussten, ist es elementar, dass der Prozess des Schreibens nicht abbricht und sie weiter mit den Lesenden in Kontakt treten können. Das Projekt «Weiter Schreiben»hat zum Ziel, diese Kontinuität zu ermöglichen und die Stimmen von Autor*innen im Exil – auch in öffentlichen Debatten – hörbar zu machen. Dabei ist das Tandemprinzip zentral: Ein/e Exilautor*in und ein/e in der Schweiz etablierte/r Autor*in arbeiten zusammen. Am Festival präsentieren der Autor und bildende Künstler Hussein Mohammadi (*1986 in Afghanistan), der 2013 aus dem Iran floh, und Julia Weber, Autorin von «Immer ist alles schön» (Limmat Verlag, 2017) und Mitbegründerin der Kunstaktionsgruppe «Literatur für das, was passiert» ihren Austausch. Mit Ana Sobral (M).

Bild © Djamila Grossman